FAQ

Gewusst, wie
… und was

Transparenz ist uns ein großes Anliegen. Wir nehmen uns in der Zahnarztpraxis Dr. Thilo Sehn in Rastatt viel Zeit, um Sie über die zahnmedizinische Behandlung, die wir Ihnen anraten, aufzuklären und Sie individuell zu beraten.
Uns ist wichtig, dass Sie umfassend informiert die richtigen Entscheidungen treffen können.

Vorab bzw. ergänzend dazu können Sie sich auf unserer Website „schlaumachen“. Hier haben wir zu allen Themenbereichen die häufigsten Fragen von Patientinnen und Patienten zusammengestellt. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, zögern Sie nicht, uns kurzerhand anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben.

Zudem finden Sie in den Rubriken Leistungen, Ästhetik und Kinder ausführliche Informationen. So lernen Sie die Abläufe kennen und können sich auf Ihre Behandlung einstellen. Zudem erfahren Sie, was unsere Arbeit auf dem jeweiligen Gebiet auszeichnet.

FAQ

Angst­patienten

»Wir selbst führen keine Behandlungen in Vollnarkose durch, geben Ihnen aber gerne eine Empfehlung. Das Ziel in unserer Praxis ist, dass Sie so weit Vertrauen aufbauen, dass Sie Ihre Termine mit Lokalanästhesie „schaffen“. So haben Sie die Chance, jeden Zahnarztbesuch bei uns zu einem stärkenden Erfolgserlebnis werden zu lassen.«

»Das Wichtigste ist, dass Sie sich entspannen. Denn ein entspannter Mensch kann keine Angst empfinden. Das eigene Spannungslevel kann man über verschiedene Methoden selbst herunterregulieren. Allein schon ein heißes Bad vor dem Zahnarztbesuch kann helfen, ebenso ein anstrengendes Training. Sind die Muskeln entspannt, kann auch die Psyche loslassen.«

»Der zentrale Schlüssel für die Entspannung ist der Atem. Atemübungen und Entspannungstechniken wie die Progressive Muskelrelaxation helfen, Ihren Atem zu beruhigen - und somit auch Ihre Psyche. Diese Entspannungstechniken können Sie ganz einfach anwenden, während wir Sie behandeln. Damit das Ganze funktioniert, müssen Sie allerdings regelmäßig üben. Es gibt übrigens auch Meditations-CDs speziell für Menschen mit Zahnarztangst. Diese könnten Sie während der Behandlung über Kopfhörer hören. Auch eine geführte Traumreise oder Ihre Lieblingsmusik lenken ab und helfen, sich zu entspannen.

Im Wartezimmer können Sie problemlos „Tapping“ anwenden - eine leicht zu erlernende Klopf-Akupressur gegen Ängste.«

»Es spricht nichts dagegen, frei verkäufliche leichte pflanzliche Beruhigungsmittel in Form von Tees oder Dragees einzunehmen - zum Beispiel mit Baldrian und Hopfen. Am besten probieren Sie diese zu Hause erst einmal aus.

Von verschreibungspflichtigen Beruhigungsmitteln raten wir ab. Nehmen Sie diese allerdings ohnehin regelmäßig ein, so teilen Sie uns das bitte mit.«

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Ästhetische Füllungen

»Die Kosten einer Komposit-Füllung werden individuell pro Zahn berechnet, je nach Ausmaß der zu behandelnden Zahnfläche. Sie werden von uns vor der Behandlung über Ihren zu erwartenden Eigenanteil schriftlich informiert.«

»Von den gesetzlichen Krankenkassen erhalten Sie für eine hochwertige Kompositfüllung den Betrag erstattet, der für denselben Zahn bei einer Standardlösung anfallen würde: also für eine Amalgamfüllung im Seitenzahnbereich oder für eine einfache Kunststofffüllung im Frontzahnbereich.«

»Bei einer einfachen Kunststofffüllung ist das Risiko hoch, dass diese nach und nach immer weiter schrumpft. Die dabei entstehenden Randspalten zwischen Zahn und Füllung verfärben sich dabei gerne unschön - und sind vor allem ein Einfallstor für Bakterien. Unter der Füllung können diese dann unbemerkt Karies verursachen.«

»Nein. Amalgam hat zwar eine gute Haltbarkeit, doch gibt es einige Faktoren, die dagegen sprechen. Zunächst einmal die Optik: eine dunkle Füllung im Mund sieht nicht schön aus. Zum anderen setzt eine Amalgamfüllung eine invasive Präparationsform voraus, bei der mehr Zahnhartsubstanz abgetragen wird als bei der Komposit-Füllung. Das wichtigste Argument gegen Amalgam ist für viele Menschen allerdings, dass in einer Amalgamfüllung hochgiftiges Quecksilber steckt. Nicht zuletzt kann Amalgam auch dunkle Flecken an der Mundschleimhaut verursachen, sogenannte Amalgam-Tätowierungen.«

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Bleaching

»Der vom Gel freigesetzte reaktive Sauerstoff dringt in den Zahnschmelz ein und oxidiert die dort vorhandenen farbigen Pigmente, wodurch diese ihre Farbwirkung verlieren, also gebleicht werden. Dadurch wirkt der Zahn heller, ohne dass eine strukturelle Schädigung stattfindet.«

»Nein, in der Regel verursacht Bleaching mit fläsh keine Schmerzen. Liegen allerdings Zahnhälse frei oder gibt es Schmelzrisse, kann es am betroffenen Zahn zu einer Überempfindlichkeit gegenüber Kälte und Wärme kommen. Nach einem Tag sollte sich aber alles wieder normal anfühlen. Präventiv unterstützend tragen wir nach der Behandlung ein After Whitening Mousse zur Desensibilisierung auf.«

»Nein. Durch das schonende Bleaching-Verfahren von fläsh wird der Zahn nicht geschädigt. Weder wird die Zahnoberfläche beschmirgelt noch werden Mineralien entzogen oder Substanzen hinzugefügt.«

»Die professionelle Zahnaufhellung von fläsh gibt es bereits seit 25 Jahren. Allein in Deutschland werden ca. 40.-50.000 Bleachings mit dem fläsh System durchgeführt. Der wirkstoffaktivierende Einsatz von Licht beim Bleaching von fläsh ist das modernste Bleachingverfahren auf dem Markt. Die Anzahl der weltweit durchgeführten Bleachings dürfte im Jahr bei rund 1 Millionen liegen.«

»Nein. fläsh hellt nur natürliche Zähne auf. Wir beraten Sie vorab hinsichtlich des gewünschten Gesamtergebnisses. Wenn gewünscht, können im Nachhinein Anpassungen vorgenommen werden, z.B. durch den Austausch einer (vielleicht ohnehin älteren) Krone durch eine neue hellere.«

»Das Bleaching-Gel enthält 32 % Wasserstoffperoxid. Die UV-Lampe sorgt dafür, dass das Gel aktiviert wird, d.h. dass es reaktiven Sauerstoff abgibt. Die hohe Konzentration an Wasserstoffperoxid und dessen kontrollierte Aktivierung bewirken einen schnellen und intensiven Effekt. Das Ergebnis: Der Zahn wird heller und die Behandlungszeit ist kürzer als bei anderen Methoden. Sie bekommen helle Zähne innerhalb nur einer Stunde.«

»Nur bei der fachgerechten Anwendung durch geschulte Mitarbeiter einer Zahnarztpraxis ist der Einsatz eines hochdosierten Bleachingmittels erlaubt. Und nur dieses führt in kurzer Zeit zu einem sichtbaren Erfolg. Kosmetikstudios dürfen Bleachingmittel nur in einer sehr geringen Wasserstoffperoxidkonzentration von 0,1% verwenden - im Unterschied zu 32% bei uns in der Zahnarztpraxis! Zudem haben wir immer Ihre Mundgesundheit im Fokus - vor, während und nach der Behandlung. Gibt es Defekte an den Zähnen oder ist Ihr Zahnfleisch nicht gesund, sollte ein Bleaching unbedingt unterbleiben.«

»Auch frei verkäufliche Zahnaufhellungsprodukte im Drogeriemarkt dürfen nur eine minimale Wasserstoffperoxidkonzentration von 0,1 % haben und haben damit so gut wie keine Wirkung.«

»Die sichtbare Aufhellung hält bis zu 2 Jahre – je nach dem Konsum von färbenden Lebensmitteln. Danach können Sie die Behandlung wiederholen.«

»Eine professionelle Zahnaufhellung nach der fläsh Methode in der Zahnarztpraxis Dr. Sehn in Rastatt liegt bei 350 Euro.«

»Ja. Essen Sie aber bitte 48 Stunden lang nach dem Bleaching nur farblose Lebensmittel. Verzichten Sie auf Kaffee, Tee, Curry, Ketchup, rote Beete, Nikotin, Rotwein, Cola, grünen Tee, schwarzen Tee, Schokolade, Tomatensoße etc..

Wasser, Reis, Milch oder Nudeln können Sie gerne zu sich nehmen.«

»Sie werden bis zu 2 Vita-Farbstufen heller. Einen Tag nach dem Bleaching dunkelt der Zahn etwa 1 % nach, da er sich durch den Speichel wieder rehydriert. Um diesen Effekt zu kompensieren, werden bei der Behandlung drei Bleaching-Zyklen durchgeführt.«

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CMD Behandlung

»Die Schiene hat zwei Funktionen: Zum einen schützt sie Ihre Zähne vor weiterem Zahnabrieb, indem sie diese umhüllt. Zum anderen wird Ihr Biss durch die Schiene leicht angehoben, sodass lädierte Muskelfasern und Kiefergelenke entlastet werden.«

»Putzen Sie Ihre Schiene unter fließendem Wasser mit einer Zahnbürste und Flüssigseife. Nehmen Sie bitte keine Zahnpasta, denn diese könnte den Kunststoff angreifen. Bitte legen Sie Ihre Schiene auch nicht in kochendes Wasser, da sie sich sonst verformt.«

»Tagsüber können wir beeinflussen, ob wir knirschen oder nicht - nachts allerdings nicht. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre CMD-Schiene über Nacht tragen.«

»Tragen Sie Ihre Schiene so lange, bis sich Ihre Beschwerden gebessert haben. Falls Sie mit den Zähnen knirschen (Bruxismus), sollten Sie Ihre Schiene dauerhaft über Nacht anhaben, um Ihre Zähne zu schützen und den Kiefer zu entlasten.«

»Üblicherweise ist ein Kontrolltermin ausreichend. Falls Sie jedoch Spannungen an einzelnen Zähnen bemerken oder die CMD-Schiene Ihnen in welcher Form auch immer unangenehm sein sollte, so vereinbaren Sie gerne einen weiteren Kontrolltermin mit uns.«

FAQ

Implantate

»Ja, gesunde Nachbarzähne bleiben absolut unversehrt. Bei einer Brücke hingegen müssen die Nachbarzähne rundherum abgeschliffen und überkront werden.«

»Implantate überzeugen auch durch ihre Ästhetik. Ein weiterer Vorteil ist, dass beim Kauen mit einem Implantat der Knochenstoffwechsel im darunterliegenden Kieferkochen stimuliert wird - was zur Gesunderhaltung des Knochens beiträgt. Das ist bei einer Brücke nicht der Fall, da ja die Krone in der Mitte auf einer Zahnlücke sitzt. Hier werden sogar die Nachbarzähne ungünstig vermehrt belastet.

Sollten Sie keine oder nur noch wenige Zähne haben, leisten Implantate unschätzbare Dienste. Denn an ihnen kann ein herausnehmbarer Zahnersatz verankert werden.«

»Ja, das ist möglich und wird häufig so gemacht. Wir beraten Sie gern.«

»Das können wir auf keinen Fall empfehlen. Fehlt der Gegenbiss, so verändern sich die Zahnbewegungen und Kräfteverhältnisse im gesamten Kiefer und es kann zu Muskelverspannungen und Schäden am Kiefergelenk kommen. Nachbarzähne können in die Lücke umkippen und der gegenüberliegende Zahn sich in die Lücke hinein verlängern. Dabei geht der gesunde Knochenkontakt im Knochenfach verloren und die Knochensubstanz kann sich abbauen.«

»Die Zahlen sprechen für sich: Über 95 % der Implantate sitzen nach 10 Jahren noch sicher und fest im Kiefer. Seit über 40 Jahren werden weltweit Implantate eingesetzt. Implantate haben sich in der modernen Zahnmedizin millionenfach bewährt.«

»Die Grundvoraussetzung ist zunächst, dass genug Kieferknochen und eine gute Knochenstruktur vorhanden ist, denn das Implantat muss von allen Seiten gut umfasst sein. Ist das nicht der Fall, kann der Knochen gegebenenfalls künstlich wieder aufgebaut werden oder beispielsweise das Implantat höher gesetzt werden.

Eine weitere Voraussetzung ist, dass Mundraum und Knochen entzündungsfrei sind. Zudem gibt es auch Erkrankungen, die gegen ein Implantat sprechen. Auch schließt die Einnahme bestimmter Medikamente Implantationen aus.

All diese Fragen klären wir mit Ihnen im Beratungsgespräch.«

»Unter optimalen Bedingungen können Implantate ein Leben lang halten. Entscheidend für die Haltbarkeit ist die Qualität von Kieferknochen und Zahnfleisch. Eine intensive Mundhygiene und regelmäßige Prophylaxe sind das A und O, damit keine Bakterien auf die Implantatoberfläche gelangen.

Unsererseits tragen wir mit einer verantwortungsvollen Planung der Implantation zu einer langen Haltbarkeit bei. Wir setzen beispielsweise den Zahnersatz erst nach einer vollständig abgeschlossenen Einheilung auf und arbeiten mit einem hochklassigen Zahnlabor, damit die Kronen präzise passen und nicht zu Reizzuständen führen.«

»Hier sind Zahnbürste, Interdentalbürste, Zahnseide und Mundspülung gefragt - wir weisen Sie in die Handhabung ein. Auch mit einer regelmäßigen Professionellen Zahnreinigung verringern Sie das Risiko einer Entzündung. Zudem ist es von Vorteil, wenn Sie nicht rauchen und auf eine gesunde Ernährung achten.«

»Ja. Dagegen spricht nichts, insofern Sie einen geeigneten Kieferknochen haben.«

»Ja. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen zwar nicht den Einsatz der künstlichen Zahnwurzel, aber sie beteiligen sich an den Kosten für die Krone, die darauf aufgebracht wird. Wird mit dem Implantat eine Zahnlücke geschlossen, gewähren die Krankenkasse einen Festzuschuss wie für eine Brücke. Zudem können Sie sich über eine Zusatzversicherung absichern.«

FAQ

Kinder

»"Erstes Zähnchen - erster Zahnarztbesuch“ ist hier die goldene Regel. Mit einem Fingerling wird spielerisch das Zähnchen geputzt und wir geben Ihnen Tipps für die Mundgesundheit Ihres Babys.«

»Erzählen Sie Ihrem Kind gerne von Erlebnissen, die es auf dem Zahnarztstuhl erwartet, z.B. „Da liegst Du auf einem gemütlichen Sessel, der wie ein Fahrstuhl hoch und runter fahren kann.“ Oder „Deine Zähne werden geduscht und geföhnt.“ Oder: „Dein Zahn wird wieder gesund gemacht.“ Unterlassen Sie allerdings gutgemeinte Beschwichtigungsversuche wie „Hab keine Angst!“, denn damit erreicht man meist das Gegenteil. Machen Sie bitte auch keine falschen Versprechungen wie „Es wird nicht wehtun.“ Enttäuschtes Vertrauen ist für ein Kind schlimmer als ein kleiner Schmerz bei der Zahnbehandlung, den es mit unserer Hilfe zu meistern lernt.«

»Bei einer Zahnarztbehandlung kann es bei Kindern wie bei Erwachsenen in seltenen Ausnahmefällen zu einer kurzen Schmerzsituation kommen. Das erklären wir ihrem Kind, da nur Ehrlichkeit Vertrauen schafft. Ihr Kind erlebt, dass es eine Spritze gibt, mit der der Zahn schlafen gelegt wird und dass er dann nicht mehr wehtut. Nach der „Zahnreparatur“ ist alles wieder gut und Ihr Kind hat eine stärkende Erfahrung gemacht.«

»Kommen Sie bitte in unsere Praxis, damit wir Ihrem Kind helfen können. Denn der Wackelzahn muss entweder von uns unter Betäubung entfernt werden (wenn er den darunter befindlichen bleibenden Zahn behindert) oder erhalten werden (wenn darunter noch kein neuer Zahn kommt).«

»Rufen Sie sofort bei uns an für einen Notfalltermin. Sammeln Sie den ausgefallenen Zahn bzw. die Zähne oder Zahnteile ein - ohne die Zahnwurzel zu berühren - und legen Sie alles so wie es ist ungereinigt in H-Milch oder eine Plastikfolie, idealerweise in eine SOS-Zahnrettungsbox. In der Zahnarztpraxis Dr. Sehn in Rastatt tun wir unser Bestes, um das zu retten, was zu retten ist.«

»Hat ihr Kind gravierende Fehlstellungen, dann überweisen wir an einen Kieferorthopäden. Bei Zahnlücken oder fehlenden Zähnen durch Nicht-Anlage, Zapfen-Zähnen oder unregelmäßigen Zähnen können wir zahnmedizinisch so einiges machen. Wir können beispielsweise Zähne mit Kunststoff umformen. Dabei bleiben diese völlig unversehrt. Diese Lösung kann später im Erwachsenenalter durch z.B. eine keramische Versorgung ersetzt werden.«

»Ihr Zahnfleisch kann in dieser Zeit Unterstützung gebrauchen, da es durch die Hormonumstellung stärker durchblutet und empfindlicher wird. Zudem ist Ihr Speichel durch einen niedrigeren pH-Wert „saurer“ und greift den Zahnschmelz an. Mundhygiene ist nun noch wichtiger als sonst. Wir empfehlen Ihnen, 1-2 Professionelle Zahnreinigungen während der Schwangerschaft machen zu lassen.«

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Parodontitis-Behandlung

»Ja, auf jeden Fall! Haben sich die Bakterien erst einmal unter dem Zahnfleisch angesiedelt, verschwinden sie leider nicht von selbst wieder, sondern vermehren sich weiter. Das Zahnfleisch, das sonst straff am Zahnhals anliegt, bildet immer tiefere Taschen. Ab 4 mm Tiefe liegt ein pathologischer (krankhafter) Befund vor.

Freuen Sie sich, dass Sie in der glücklichen Lage sind, dass Ihre Parodontitis frühzeitig erkannt wurde und Sie damit sehr gute Chancen auf Heilung haben. Möglicherweise reicht bei Ihnen sogar nur die mechanische Säuberung der Zahnfleischtaschen als Therapie.«

»Ja. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten sowohl für die Hauptbehandlung wie für die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) für die Dauer von zwei Jahren. Lediglich die Professionelle Zahnreinigung im Vorfeld wird Ihnen privat in Rechnung gestellt.«

»Meistens liegt der Beginn einer Parodontitis in einem schädlichen Zahnbelag, der sich wie eine raue Schicht auf die Zähne legt. Dieser wird nach und nach immer härter, bis er zu Zahnstein geworden ist - und an Zahnstein können gefährliche Bakterien bestens anheften. Sie vermehren sich, wandern unter den Zahnfleischrand und lösen dort eine Entzündung aus. Nach und nach wird der Kieferknochen abgebaut, die Zähne lockern sich, fallen aus und die Bakterien gelangen in die Blutbahn.«

»Vor der Behandlung werden die betroffenen Zähne in aller Regel betäubt, sodass Sie nichts spüren sollten. Nach Abklingen der Anästhesie kann es ein bis zwei Tage in diesem Bereich zu einem Ziehen kommen. Mit einem leichten Schmerzmedikament können Sie diese Nachwirkungen lindern bzw. ausschalten.«

»Ja, bei einer Parodontose in einem weit fortgeschrittenen Stadium verschreiben wir Ihnen entsprechend dem heutigen wissenschaftlichen Standard zwei Breitspektrum-Antibiotika und dazu einen Magenschutz. «

»Das kann dann passieren, wenn bei einer fortgeschrittenen Parodontitis die Bakterien über die Blutbahn in andere Organe gelangen. Eine chronische Entzündung - auch an anderen Stellen im Körper - ist immer eine immense und gefährliche Belastung für den Gesamtorganismus.«

»Ja. Die Bakterien können über Küssen und das gemeinsame Benutzen von Besteck oder Gläsern übertragen werden.«

»Sie können Ihr Immunsystem bei seinem Kampf gegen die Entzündung mit Vitamin C unterstützen. Zudem empfehlen wir ein Dental-Spray mit dem Coenzym Q10. Es wirkt direkt lokal am Zahnfleisch, kann die Heilung fördern und das Immunsystem stärken.«

FAQ

Professionelle Zahnreinigung

»Eine hochwertige Professionelle Zahnreinigung kostet in Ihrer Zahnarztpraxis Dr. Sehn in Rastatt 99 Euro. Sie ist eine wertvolle Investition in Ihre Mundgesundheit - und hilft Ihnen, ggf. hohe Kosten für Zahnreparaturen oder Zahnersatz einzusparen.«

»Heutzutage zahlen viele Gesetzliche Krankenkassen einen hohen Zuschuss für eine Professionelle Zahnreinigung oder haben sie in ihr Bonusprogramm aufgenommen. Davon abgesehen gewähren die Gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich ein Mal im Jahr eine einfache Zahnsteinentfernung. Zahnzusatzversicherungen decken in der Regel die Kosten für eine jährliche oder halbjährliche Professionelle Zahnreinigung ab.«

»Eine einfache Zahnsteinentfernung ist lediglich ein Baustein der Gesamtprophylaxe. Bei einer Professionellen Zahnreinigung kommen weitere wichtige Bausteine dazu wie die Politur der rauen Zahnoberflächen und eine anschließende Versiegelung der Zähne. Erst im Gesamtpaket sind Ihre Zähne gut gereinigt und gut geschützt.«

»Wir empfehlen eine Professionelle Zahnreinigung zwischen zwei bis vier Mal im Jahr, je nach Ihrer individuellen Situation.«

FAQ

Unsichtbare Zahnspangen

»Ja. Die Behandlung mit Alignern ist in jedem Alter möglich, vom Teenager bis zum Senior, sofern Zähne und Zahnfleisch gesund sind.«

»Der Zeitraum liegt im Durchschnitt bei sechs bis 18 Monaten. Bei einer kleinen Korrektur kann bereits mit wenigen Schienen in kurzer Zeit der gewünschte Erfolg erreicht werden. Bei stärker verdrehten Zähnen benötigt man mehr Geduld und auch mehr Schienen.«

»Ja, das kann vorkommen, beispielsweise wenn der Kiefer zu klein ist. Deshalb schauen wir uns bei Ihrem Ersttermin in der Zahnarztpraxis Dr. Thilo Sehn in Rastatt die Ausgangssituation in Ihrem Mund ganz genau an und beraten Sie entsprechend. Grundsätzlich sind die Aligner für zahnästhetische Veränderungen bei Zahnengständen oder Zahnlücken gedacht.
Größere Zahnfehlstellungen und Fehlbisse müssen kieferorthopädisch behandelt werden.«

»Die Kosten variieren von der Anzahl der benötigten Schienen. Mit Ihrem Kostenplan, den Sie vor Behandlungsbeginn erhalten, haben Sie volle Transparenz und Kostenkontrolle.«

»Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten leider nicht. Wenn Sie privatversichert sind, fragen Sie bei Ihrer Kasse nach, ob Ihr Tarif die Kostenübernahme beinhaltet.«

»Nein, bei gesundem Zahnfleisch verursacht das Tragen der Aligner keine Schmerzen. Ein leichtes Druckgefühl hin und wieder ist jedoch normal, da die Zahnspange einen sanften Druck auf Ihre Zähne ausübt, um sie behutsam in die gewünschte Richtung zu schieben.«

»Ja, es gibt Firmen, bei denen man Aligner bestellen kann. Wir raten jedoch davon ab, eine Zahnstellungskorrektur in Eigenregie durchzuführen. Denn eine solche Behandlung kann auch schiefgehen. Wenn am Ende das Zusammenbeißen nicht mehr klappt, können beispielsweise Kiefergelenksprobleme die Folge sein. Fatal ist es auch, wenn einzelne Zähne einen stärkeren Kontakt haben als andere. Und das sind nur zwei Beispiele. Lassen Sie Ihre Zahnkorrektur von einem Profi in einer Zahnarztpraxis begleiten und kontrollieren. Sehr gerne bei uns :-)«

FAQ

Wurzelbehandlung

»Leider nein. Ein Antibiotikum kann die bakterielle Besiedelung in den fein verzweigten Wurzelkanälen nicht eliminieren. Das schafft nur der Zahnarzt mit einer mechanischen Reinigung und Desinfektion der Kanäle. Außerdem ist wichtig, entzündetes oder teils schon abgestorbenes Gewebe in der Zahnwurzel komplett zu entfernen, damit dieses nicht zu größeren Problemen im Organismus führen kann.«

»Für den Zahnarzt ist eine Zahnextraktion in der Tat einfacher als eine Wurzelbehandlung. Doch was Sie als Patient oder Patientin anbelangt: Sie benötigen im Fall einer Zahnextraktion ja einen Zahnersatz. Die Anfertigung einer Brücke oder das Einsetzen eines Implantats sind ungleich aufwändiger und kostenintensiver als eine Wurzelbehandlung. Bei einer Brücke werden zudem die Nachbarzähne in Mitleidenschaft gezogen. Mit einer Zahnwurzelbehandlung hingegen schaffen wir eine gesunde Grundlage für den Erhalt des Zahnes.«

»Die Zahnwurzelbehandlung muss größtenteils von Ihnen selbst getragen werden. Die Krankenkassen übernehmen nur einen Anteil an der Behandlung, die „Regelleistungen“. Gerne beraten wir Sie.«

»Die Behandlung dauert ein wenig länger als die Sanierung eines kariesgeschädigten Zahnes und es mag Sie verunsichern, dass Dinge an Ihrem Zahn vorgenommen werden, die Sie noch nicht kennen. Aber niemand muss Angst vor einer Zahnwurzelbehandlung haben. In der Zahnarztpraxis Dr. Sehn in Rastatt gehen wir sorgsam und behutsam vor und grundsätzlich kann diese Behandlung schmerzfrei durchgeführt werden. Die lokale Betäubung schafft zunächst einmal eine sehr willkommene Erleichterungssituation, da die Patientinnen und Patienten, die zu einer Wurzelbehandlung kommen, unter starken Schmerzen leiden. In Einzelfällen kann es bei der Behandlung zu kurzfristigen Schmerzmomenten kommen, die dazu in keinem Verhältnis stehen.«

»Ist die Entzündung erfolgreich entfernt, so ist dieser Zahn fortan in der Regel dauerhaft schmerzfrei, da bei einer Wurzelbehandlung der Nerv und die Blutgefäße mitentfernt werden. Nur in wenigen Ausnahmefällen kann es zu Entzündungen an der Wurzelspitze oder im umliegenden Zahnfach kommen, die eine weitere Behandlung nötig machen.

Ein wurzelbehandelter Zahn kann bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und guter Mundhygiene ein ganzes Leben lang halten.«

FAQ

Zahnersatz

»Ein Implantat ist meist der Königsweg, um einen natürlichen Zahn hochwertig in bester Qualität zu ersetzen. Implantate sind eine zahnschonende Alternative zu Brücken, denn die umliegenden Zähne werden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Gerade bei gesunden Nachbarzähnen empfiehlt sich dieser Weg. Ein Implantat punktet mit der Höchstzahl bei Funktionalität und Aussehen. Und auch die Haltbarkeit ist sehr gut: 95 % nach 10 Jahren.«

»Bei einer Brücke wird eine Zahnlücke überbrückt - dabei dienen die Nachbarzähne als Pfeiler. Dafür müssen diese rundum beschliffen und mit Kronen versehen werden. Sollten diese Zähne ohnehin schon große Füllungen aufweisen oder kariös sein, so ist der Verlust an weiterer Zahnsubstanz besser zu verschmerzen als bei gesunden Nachbarzähnen. Womöglich sind die Nachbarzähne ohnehin seit einiger Zeit schon überkront. Dann erhalten Sie im Zuge der Brücke neue Kronen.

Eine Brücke ist ein festsitzender Zahnersatz mit mindestens 2 miteinander verbundenen Kronen (bei einem fehlenden Zahn in der Mitte). Mit einer 10-Jahres-Rate von 85 % ist die Haltbarkeit sehr gut, wenn auch geringer als bei Implantaten. Eine Zahnbrücke aus Keramik wirkt ähnlich natürlich wie Ihre ursprünglichen Zähne.«

»Eine Adhäsivbrücke (oder Marylandbrücke) kann in bestimmten Fällen oder als Übergangslösung eine zahnschonende Alternative zu einer Brücke im Frontbereich sein. Bei der Adhäsivbrücke werden die Nachbarzähne nur minimal beschliffen und der Zahnersatz wird an ihnen festgeklebt. Diese Klebung ist möglich, da die Vorderzähne keiner starken Kaubelastung ausgesetzt sind. Mit einer Adhäsivbrücke aus Keramik kann man eine sehr ansprechende Ästhetik erzielen.«

»Wenn von Ihrem Zahn durch Karies oder Zahnbruch nicht mehr so viel übrig ist, dass er noch mit einer Füllung saniert werden könnte, dann braucht er eine Überkronung. Die Krone umschließt und schützt den Zahnstumpf von allen Seiten. Keramik-Kronen können wie echte Zähne voll belastet werden. Durch eine hochwertige ästhetische Modellierung passen sie sich harmonisch in den Mund ein.«

»Beim Verlust vieler Zähne ist ein herausnehmbarer Zahnersatz nötig. Mit Klammern (Modellguss-Prothese) oder Doppelkronen (Teleskop-Prothese) als Halteelemente wird dieser an den Restzähnen verankert. Die fehlenden Zähne werden mit einem Kunststoffsattel und darauf sitzenden künstlichen Zähnen ersetzt.

Sind keine Zähne mehr im Unterkiefer vorhanden, so braucht es eine Totalprothese mit statisch korrekt aufgestellten künstlichen Zähnen. Diese wird durch einen Saugeffekt auf dem Kieferkamm fixiert. Da diese Methode keinen besonders guten Halt bietet, empfiehlt es sich, zur Verankerung des herausnehmbaren Zahnersatzes einige Implantate einzusetzen.«

»Nun, der wichtigste Grund ist, dass Sie wieder richtig beißen und kauen können und Lebensqualität zurückgewinnen. Vor allem im Bereich der Schneidezähne ist es auch eine ästhetische Frage. Und wenn die fehlenden Zähne nicht ersetzt werden, besteht auf lange Sicht die Gefahr, dass Nachbarzähne in die Lücke hinüberkippen, Taschen entwickeln und ihren Halt verlieren. Auch der gegenüberliegende Zahn, der keinen Gegenbiss mehr hat, kann Schaden nehmen. Wenn er sich in die Lücke hinein verlängert, kann auch er seine Verankerung im Knochen verlieren und durch den fehlenden stimulierenden Kaudruck kann sich der Kieferknochen abbauen.«